Windows 10 und 11: So aktiviert ihr den Malware-Schutz im Microsoft Defender (2024)

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WIE SCHÜTZE ICH MICH VOR MALWARE?

17. Juli 2024 um 13:00 Uhr

MarkusKasanmascheff,GerritGerbigundDariusSchuiszill

Der Microsoft Defender wehrt unter Windows 10 und 11 Schadsoftware wie zum Beispiel Viren oder Trojaner ab. Wir verraten, wie ihr euch noch besser mit dem Sicherheits-Tool absichert.

Windows 10 und 11: So aktiviert ihr den Malware-Schutz im Microsoft Defender (1)

Der Microsoft Defender schützt euren Windows-Computer vor Malware. Das umfasst Gefahren wie Viren, Trojaner, Keylogger und Ransomware. Doch vor kleineren Bedrohungen oder unerwünschten Programmen wie Adware werdet ihr nicht gewarnt. Das könnt ihr über Umwege allerdings ändern.

Im Antivirenprogramm Microsoft Defender gibt es nämlich einen standardmäßig deaktivierten Malware-Schutz, der eigentlich für Firmenkunden gedacht ist. Mit ein paar Schritten könnt ihr diesen aber auch auf Privat-PCs aktivieren und dann ist der Windows-Virenwächter damit auch gegen Adware und andere Malware gewappnet.

Zusätzlichen Malware-Schutz aktivieren

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Ihr klickt zunächst auf das Suchfeld in der Taskleiste, gebt die Zeichenkette "regedit" ein und führt anschließend den gefundenen Befehl aus.
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Dies öffnet den Registrierungs-Editor. Dort navigiert ihr im linken Teilfenster zum Verzeichnis Computer\HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Policies\Microsoft\Windows Defender
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Anschließend klickt ihr mit der rechten Maustaste in das rechte Teilfenster und wählt "Neu" und "Schlüssel" aus.
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Im linken Teilfenster wird dadurch ein neuer Unterordner erstellt, welchem ihr den Namen "MpEngine" gebt.
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In diesem neuen Ordner klickt ihr jetzt mit der rechten Maustaste ins rechte Teilfenster und wählt "Neu" und "DWORD-Wert (32-Bit) aus dem auftauchenden Untermenü.
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Dadurch wird ein neuer Eintrag angelegt, welchen ihr mit "MpEnablePus" benennen müsst.
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Mit einem Doppelklick auf "MpEnablePus" öffnet ihr anschließend die Optionen für diesen Eintrag und tragt bei "Wert" die Zahl "1" ein. Mit einem Klick auf "OK" übernehmt ihr die Einstellung. Damit habt ihr den Microsoft Defender um einen zusätzlichen Malware-Schutz erweitert. Findet der Windows-Virenwächter eine Malware, werdet ihr mit einem kleinen Info-Fenster darüber in Kenntnis gesetzt. Meist geschieht dies bereits, wenn der Schädling versucht, sich auf dem System einzunisten.

Mehr Tipps für den Microsoft Defender

Der Microsoft Defender zählt zu den besten kostenlosen Antivirenprogrammen, die euch unter Windows zur Verfügung stehen. Damit ihr auch mit den Einstellungen des Tools zurechtkommt, haben wir für euch einige Anleitungen zusammengestellt.

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Windows 10 und 11: Microsoft Defender deaktivieren - so schaltet ihr ihn ab

Wenn ihr lieber einen externen Virenschutz unter Windows 10 und 11 nutzt, kann der Microsoft Defender Schwierigkeiten bereiten. Wie ihr das vermeidet, erklären wir euch.

Wollt ihr den Microsoft Defender verwalten und Anpassungen vornehmen, ist das ganz einfach. Ihr findet die Benutzeroberfläche schnell über die Taskleiste. Klickt auf den Pfeil, der nach oben zeigt und dann auf das Schnellsymbol, das wie ein Schild aussieht.

Hier könnt ihr etwa aktuelle Informationen anzeigen lassen, nach Updates für den Microsoft Defender suchen und diese installieren. Zudem könnt ihr eine Schnellüberprüfung durchführen, wenn ihr einen Verdacht hegt. Es gibt aber auch Scan-Optionen für ausführlichere Prüfungen.

Wir erklären euch weiterhin, wie ihr den Microsoft Defender deaktivieren könnt. Wir raten euch davon ab, es sei denn, ihr wollt in dieser Zeit ein anderes Antivirenprogramm nutzen. Verwendet Windows jedenfalls nicht komplett ungeschützt, sonst werdet ihr es später womöglich bereuen, vor allem dann, wenn ihr irgendwann keine Kontrolle mehr über euren PC habt.

Antivirus-Software Antivirensoftware für Windows, Mac, Android und iOS

Viren, Malware und Spyware sind nur einige Bedrohungen, denen PC, Smartphone und Tablet ausgesetzt sind. Mit einer Antivirussoftware schützt ihr euch davor.

Neben einer Antivirensoftware solltet ihr auch einen VPN auf eurem PC installieren. So könnt ihr euren Standort anonymisieren und eure IP-Adresse verschleiern. Eine Alternative sind Sicherheitskomplettlösungen, die euch meist noch weitere Sicherheits-Tools zur Verfügung stellen.